Große Ehre für das Bundesland Kärnten – IFFD-Award für die Förderung von Familienwerten

Die Entscheidung der IFFD wurde von deren Vorstandsmitglied, Ignacio Socías, schriftlich mitgeteilt und mit den Bemühungen Kärntens, das Bundesland zur kinder- und familienfreundlichsten Region Europas zu machen, begründet.
Die Verleihung erfolgt im Rahmen einer virtuellen Konferenz, organisiert von der IFFD in New York, im Beisein zahlreicher internationaler politischer Entscheidungsträger am 10. Februar gegen 16 Uhr mitteleuropäischer Zeit.

Es gibt wohl kaum eine schönere und lohnendere Aufgabe, als alles zu tun, um unseren Kindern und Familien ein Lebensumfeld zu bieten, indem sie behütet sind, das ihnen gleichberechtigte Chancen und Perspektiven für ein erfülltes Leben bietet.

Dass diese unsere Anstrengungen international so vielbeachtet werden und unser Bundesland dafür ausgezeichnet wird, zeigt, welch hohen Stellenwert Kinder und Familien für die Landesregierung haben. Die Auszeichnung ist zudem ein weiteres herausragendes Alleinstellungsmerkmal und ein wesentlicher Standortfaktor, und ein Zeichen der erfolgreichen Arbeit Kärntens auf europäischer und internationaler Ebene.“, zeigt sich Kaiser in einer ersten Reaktion erfreut.

Ein derart ehrenvoller Preis ist nicht nur Anerkennung; er ist vor allem auch Auftrag – ein Auftrag, dranzubleiben und Kärnten mit vielen weiteren großen und kleinen Maßnahmen als kinder- und familienfreundlichste Region abzusichern,

betont Gesundheits- und Sozialreferentin Beate Prettner. Sie ist überzeugt: „Sich als kinder- und familienfreundlichste Region zu positionieren, ist ja kein einmaliges Projekt, sondern es ist ein fortlaufendes Tun.“ Und sie versichert: „Wir werden weiterhin mit viel Energie und Kreativität daran arbeiten, Kärnten zu einem Land zu machen, das für Familien – von der Klein- bis zur Groß- und bis zur Mehrgenerationenfamilie – schlichtweg der beste Ort zum Leben ist.“
Den Menschen in Kärnten ein leistbares Dach über dem Kopf zu gewährleisten, nennt Wohnbaureferentin LHStv. Gaby Schaunig „eines ihrer Herzensanliegen“: „Mit der Auszeichnung werden unsere Bemühungen hinsichtlich der zukunftsfähigen, sozialökologisch ausgerichteten, modernen Wohnbauförderung, international anerkannt. Auch unsere Bestrebungen, den ersten und zweiten Arbeitsmarkt nachhaltig zu stärken und Wiedereinsteigerinnen und Wiedereinsteiger gezielt zu fördern und zu qualifizieren, sehen sich durch die Auszeichnung wahrgenommen und bestätigt“, so Arbeitsmarktreferentin Schaunig.
„Diese internationale Auszeichnung unterstreicht einmal mehr, wie wichtig durchdachte, nachhaltige Maßnahmen in der Familienpolitik sind, die einerseits jenen helfen, die es schwerer im Leben haben und anderseits die lokale Wertschöpfung forcieren, um so den Wirtschaftskreislauf regional zu schließen.

Mit Angeboten wie der Kärntner Familien- und Jugendkarte werden Möglichkeiten geschaffen, dass alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können“,

so Familienreferentin LR.in Sara Schaar.
Das Glückwunschschreiben von IFFD-Vorstandsmitglied Ignacio Socias wird einen besonderen Platz im Büro von LH Kaiser einnehmen. Darin schreibt er: „Es ist uns eine Freude, Ihnen im Namen des Internationalen Vorstandes unserer Föderation mitzuteilen, dass die Regierung des österreichischen Bundeslandes Kärnten mit einem der IFFD Awards 2020 für ihr Engagement ausgezeichnet wurde, ihre Region zur „kinder- und familienfreundlichsten Region Europas“ zu machen, und zwar durch die Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung und der Venedig-Erklärung sowie durch die Unterstützung und Beratung von Familien in diesen herausfordernden Zeiten der Coronavirus-Pandemie. Bitte nehmen Sie unsere aufrichtigen Glückwünsche dafür entgegen.“
Kärnten wurde von einem Mitglied des internationalen Vorstands der IFFD für den Preis vorgeschlagen, zusammen mit anderen Ländern und Regionen aus verschiedenen Kontinenten. Mit ausschlaggebend war die Unterzeichnung der Venice declaration, mit der man sich seitens des Landes Kärnten zur Entwicklung und Verbesserung von familiären Lebenssituationen bekennt. Es geht dabei um Bereiche wie Wohnraum, Bildung, Gesundheitswesen, Sicherheit und Verkehrswesen bis hin zu Neuen Technologien, Freizeit und Tourismus. Ältere Menschen, Eltern, Kinder und Menschen mit Behinderung sollen von den gesetzten Maßnahmen profitieren. Einmal im Jahr schicken die Unterzeichner einen Bericht an die in 70 Ländern auf fünf Kontinenten wirkende International Federation for Family Development (IFFD). Drei Kandidaten kamen in die engere Auswahl, der internationale Vorstand traf die endgültige Entscheidung und sprach dem Bundesland Kärnten die Auszeichnung zu. Zuvor haben etwa auch Veneto, Singapur, Barcelona, Estland oder Malta den IFFD-Preis bekommen. Mit der Auszeichnung darf Kärnten auch das international bekannte Logo der IFFD offiziell verwenden, und damit seine Bemühung für Kinder und Familien sichtbar unterstreichen.
Quelle: LPD
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